Kloster Dalheim
Vom respektvollen Umgang mit historischer Bausubstanz
Neben der Drachenburg in Königswinter ist die ehemalige Klosteranlage Dalheim das größte Denkmalpflegeprojekt in unserer mehr als 40-jährigen Bürogeschichte. Nachdem wir eine umfängliche Machbarkeitsstudie erstellt und ein Ausschreibungsverfahren durchlaufen hatten, vertraute uns der Bauherr, der Landschaftsverband Westfalen-Lippe, die Planung und Bauleitung an.
Stiftung Kloster Dalheim, LWL Landesmuseum für Klosterkultur
In zwei Bauabschnitten sanierten wir das ehrwürdige Augustiner-Kloster, ordneten und gestalteten die Räume so, dass es heute das LWL Landesmuseum für Klosterkultur beherbergt. Das Museum präsentiert die Geschichte der Klöster in Europa in einer einzigartigen Ausstellung.
Jede Wand, jede Decke, Ecke und jedes Detail wurden intensiv besprochen und durchgeplant. Die Materialität von Neu und Alt ergänzt sich mal harmonisch, mal bewusst „Abstand nehmend“. In enger Zusammenarbeit mit dem westfälischen Amt für Denkmalpflege gelang ein Musterbeispiel im Umgang mit historischer Bausubstanz.
Beispielhafte Denkmalpflege
Die in vielen Bereichen verfallene Klosteranlage umfassend, sensibel und mit Blick für Details zu sanieren war eine Aufgabe, der wir uns mit großem Engagement gestellt haben. Neben der vollständigen Gebäudeplanung gehörte auch die Gestaltung der Gärten und ergänzenden Außenanlagen, der Einbau der Klosterbrauerei und des Restaurants.
Das Ergebnis lässt sich sehen: Die Anlage der Stiftung Kloster Dalheim mit dem Museum für Klosterkultur ist ein Highlight unter den 17 Museen des LWL.
Standort | Lichtenau |
Bauherr | Landschaftsverband Westfalen-Lippe |
Fertigstellung | 2010 |
Leistungsphasen | 1–9 |
Auszeichnung |