Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt
in Neustadt (Dosse)
Die Baumaßnahmen, Sanierung der Ställe I/II und III/IV, Sanierung der Trainieranstalt, Neubau der Reithalle und Neubau der Tribüne sind Bestandteil der Generalsanierung des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüts in Neustadt an der Dosse. Die einzelnen Gebäude des einzigartigen Gebäudeensembles machen die geschichtliche Entwicklung erlebbar und veranschaulichen die Funktion eines preußischen Gestüts.
Im Jahr 1788 beauftragte der preußische König Friedrich Wilhelm II. den Reichsgrafen Karl Heinrich August von Lindenau mit der Neuorganisation des Gestütswesens und der Pferdezucht in Preußen und ließ zwei Gestütsanlagen, das Haupt- sowie das Landgestüt, errichten.
Sanierung und Umbau des Landgestüts
Mit Planungsbeginn wurden Prinzipien formuliert, die sowohl eine denkmalgerechte Sanierung als auch eine harmonische Einbindung der Neubauten und Neubauteile in das Gesamtensemble sicherstellen sollten. Der Bestand wurde grundsätzlich erhalten und beschädigte Teile repariert bzw. ergänzt. Veränderungen der ursprünglichen Raumgeometrien durch neue Raumzuschnitte wurden so weit wie möglich vermieden.
Elemente, die ergänzt wurden, wie z. B. neue Türen, orientieren sich in Proportion, Anzahl der Flügel etc. an den vorhandenen Einbauten, wurden im Detail jedoch modern zurückhaltend gestaltet. Sämtliche Maßnahmen wurden in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege realisiert.
Standort | Neustadt (Dosse) |
Bauherr | BLB Bernau / Stiftung BHLG Neustadt (Dosse) |
Fertigstellung | 2008 |
Leistungsphasen | 1–9 |